Empathetic Exchange - How to take action?
Das EU-Forschungsprojekt SPACEX reagiert auf den beunruhigenden Anstieg von populistischem Nationalismus und Konflikten in europäischen Gesellschaften, indem es neue Zielgruppen einbezieht und eine Kultur fördert, die Vielfalt, Unterschiede und den diskursiven Austausch in Städten, Gemeinden und urbanen Räumen begrüßt.
SPACEX geht davon aus, dass es neue und inklusive Formen des Zusammenlebens und die Umsetzung neuer transdisziplinärer und sektorübergreifender Praktiken und Methoden braucht, die urbane Praxis mit Kultursoziologie, Kulturpolitik, kritischer Pädagogik und Verhaltensökonomie verbinden.
Die SPACEX-Townhall-Meeting in Wien ist eine große öffentliche Veranstaltung in der Endphase von SPACEX und konzentriert sich auf empathischen Austausch als zentrales Thema von SPACEX: Diskussion der Ziele von SPACEX, um der rechten Demagogie in Europa entgegenzuwirken und demokratische Werte durch künstlerische und sozial engagierte Strategien und Projekte in Kunst und Architektur zu stärken. Insbesondere angesichts der turbulenten politischen Lage in Europa ist diese Veranstaltung – und das Engagement von SPACEX insgesamt – aktueller denn je.
Empathischer Austausch wird über performative Situationen die Öffentlichkeit als aktive Teilnehmer einbeziehen und ansprechen.
Darüber hinaus werden Projekte, die von SPACEX-Partnern entwickelt wurden, präsentiert.
Die Veranstaltung schafft eine Überlagerung von Aktionen auf der Grundlage einer experimentellen Choreografie, die unerwartete Begegnungen und direkte Erfahrungen fördert.
Die original erhaltenen Schalter der Otto Wagner Postsparkasse dienen als Räume für einen Dialog über „empathischen Austausch” über die Schalter hinweg. Während die Schalter der Bank dem wirtschaftlichen Austausch dienten, werden sie beim SPACEX Townhall Meeting dazu genutzt, den Austausch nicht-kommerzieller Werte zu fördern und zu erfahren.
Anstatt direkt zum Protest aufzurufen, wird Empathischer Austausch kleine Momente, bescheidene Gesten, Ambivalenz, Stille und Momente der Reflexion schaffen, um einen Austausch auch auf persönlicher Ebene anzubieten und ein Bewusstsein dafür zu schaffen, die eigenen Interessen in Bezug auf den Respekt gegenüber anderen wahrzunehmen.
Performative Momente von und mit:
Partisan Social Club (Mel Jordan, Künstler, Coventry University; Andrew Hewitt, Künstler, University of Northampton); Jitka Hlavačková (Kuratorin, Prague City Gallery/ GHMP, Prag); Susanne Prinz (Kuratorin, Kunstverein am Rosa-Luxemburg-Platz, Berlin); Aline Hernandez/ Marianna Takou (Casco Art Institute, Utrecht) und Annette Krauss (Universität für angewandte Kunst Wien).
Podiumsdiskussion mit:
Mel Jordan (Initiatorin von SPACEX), Julienne Lorz (Universität für angewandte Kunst Wien), Barbara Putz-Plecko (ehemalige Leiterin der Abteilung Kunst und kommunikative Praxis, Universität für angewandte Kunst Wien), Cornelia Offergeld (KÖR Wien), Paul Rajakovics (transparadiso, Partner von SPACEX)
Moderation: Kathrin Wildner (Stadtethnologin, metroZones, Berlin).
Die Veranstaltung wird von Barbara Holub (Universität für angewandte Kunst Wien) und Paul Rajakovics (transparadiso) als PartnerInnen von SPACEX organisiert und wird auf der SPACEX-Konferenz im Rahmen der Coventry Biennale (13.11.-14.11.2025) präsentiert werden.
Weitere Informationen und Progrramm hier.
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