34.Bremer Universitätsgespräche: Neue Zentren, neue Peripherien: Städtischen Wandel gestalten
17.11.-18.11.2022
Eröffnungsvortrag: Barbara Holub (Wien): 17.11.2022, 18:00
Geschlossene Ladenlokale, verlassene Fußgängerzonen und verwaiste Marktplätze: Die Coronakrise hat für alle sichtbar gemacht, was in der Stadtforschung seit Jahren diskutiert wird: Die historischen Stadtzentren haben einen großen Teil ihrer Zentralität eingebüßt, der Konsum hat sich in die Shopping Malls verlagert, die zusehends als Treffpunkte mit austauschbaren Eigenschaften fungieren. Hat die Vorstellung eines „urbanen Lebens“ ausgedient, oder welche Qualitäten wünschen wir uns für die Innenstadt - abgesehen von Konsum? Welche Rolle können Kunst und künstlerische Strategien in Bezug auf gesellschaftlich urbane Fragestellungen und das Zusammenleben der Vielen spielen?
In ihrem Vortrag wird die Künstlerin Barbara Holub (Wien) unseren Blick auf Orte und Prozesse der Stadtentwicklung lenken, die im Mainstream öffentlicher und akademischer Diskurse bislang unterbelichtet geblieben sind. Dazu wird sie einen Einblick in ihre Projekte geben und künstlerische Methoden wie Makro-Utopie oder vorweggenommene Fiktion vorstellen.
Die 34. Bremer Universitäts-Gespräche verfolgen das Ziel, Praktikerinnen der Stadtentwicklung mit Akteurinnen aus Politik und Verwaltung sowie der Wissenschaft an einen Tisch zu bringen, um gemeinsam über Leitlinien und Entwicklungsmöglichkeiten des städtischen Wandels zu diskutieren. Im Anschluss an drei Input-Sessions sind alle Teilnehmer*innen eingeladen, sich in transdisziplinären Workshops an der Positionsbestimmung der neuen Zentren und Peripherien zu beteiligen und an einer Konturierung der neuen urbanen Geographien zu arbeiten.
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